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Leserbrief


Wolfgang Wittmann schrieb uns den folgenden Leserbrief:
 

Liebe Ren-Dhark-Redaktion,

Dem von euch veröffentlichten Brief von Reinhard Dorn auf der Homepage kann ich fast komplett zustimmen. Trotzdem möchte ich dazu noch ein paar Bemerkungen hinzufügen, die mir als sehr langjährigen Leser (ich lese die Serie von Anfang an seit den 60er Jahren) immer wieder aufstossen.

1. Auch wenn der Abschluss des letzten Zyklus sehr spannend und gut geschrieben war, fällt mir auf, dass der Beginn des neuen Zyklus gleich mit Unstimmigkeiten beginnt: Warum ist plötzlich die Stimmung zwischen Ren Dhark und Amy soooo schlecht, und das schon seit angeblich 2 Jahren Handlungszeit? Und gerade die zeitliche Abfolge nach dem letzten Showdown lässt zu wünschen übrig.

2. Leider beginnt auch der neue Zyklus wieder mit drei Romanen, die wie bisher leider auch, zwar irgendwie parallel laufen, aber außer dem Bucheinband nahezu keine Berührungspunkte haben! Ich habe immer das Gefühl, dass ich gleichzeitig drei bzw. vier (wenn man die Sonderbände dazu nimmt) verschiedene Romane lesen muss, obwohl ich doch nur "Ren Dhark" abonniert habe! Es wäre mir viel lieber - und auch bestimmt vielen anderen Lesern - wenn die Handlung um den Haupdarsteller deutlich länger wäre und die Rahmenhandlungen nur relativ kurz und auch immer der Haupthandlung zuträglich wären.

3. Bereits vor über dreißig Jahren habe ich erfolglos kritisiert, dass die Titel der Bücher allzu nichtssagend und zu schlagzeilenartig sind. Außerdem beziehen sie sich ja immer nur auf eine dieser unter 2. genannten Einzelhandlungsstränge.

Einen Dank möchte ich allerdings auch loswerden dafür, dass wenigstens in den Romanhandlungen die reine Ringform der Ringraumer behalten wird, wie sie auch Kurt Brand beschrieben hat; auch wenn in manchen Darstellungen wie auch beim Modell diese idiotische Zwischenspeiche eingebaut ist, die ja eigentlich der ringförmigen Querbewegung, wie sie der Brennkreis vorgibt, widerspricht. Dies wird ja besonders deutlich in der ehemaligen Handlung, wo 10 Ringraumer als gemeinsame "Röhre" zur Nachbargalaxis aufgebrochen sind.

Ich hoffe ja immer noch, dass meine Anregungen in die Handlungsplanung eingehen. Es würde mich natürlich sehr freuen. Weiter kann ich nur hoffen, dass der neue Zyklus noch spannend wird, denn der erste Band lässt hier noch sehr viel Spielraum nach oben.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Wittmann
 

Zuerst einmal vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Leider ist das Schreiben von Leserbriefen inzwischen ein wenig aus der Mode gekommen, daher freuen wir uns umso mehr, wenn wir wieder einmal einen in unserem (elektronischen) Briefkasten vorfinden, denn nur so bekommen wir mit, was unseren Lesern gefällt und was wir gegebenenfalls noch verbessern können.

Was die Stimmung zwischen Ren und Amy angeht, war das eine logische Konsequenz. Zwischen den beiden hat es immer wieder einmal gekriselt, nicht zuletzt deshalb, weil sich der Commander immer noch nicht dazu durchringen konnte, ihr von seiner Unsterblichkeit zu erzählen, d.h. er ist sich immer noch nicht sicher, ob Amy wirklich die Frau ist, mit der zusammen er die nächsten 350 oder mehr Jahre verbringen möchte. So vorbelastet sind die beiden dann nach Zerstörung des Miniuniversums in eine Phase der Ruhe eingetreten, auf der dann zu allem Überfluss noch der Frust über das Versagen bei der Rettung der vielen Völker in der Anomalie lastete. Zuvor immer von einem Abenteuer zum nächsten hetzend saßen die beiden nun da und versuchten, so etwas wie ein normales Leben zu führen - wofür sie beide nicht geschaffen sind, was sie sich selbst aber nicht eingestehen wollen. In so einer Situation geht man sich gegenseitig mehr und mehr auf die Nerven, was dann in der Folge zu einer Auszeit geführt hat. Aber keine Sorge, Amy wird uns erhalten bleiben, denn sie spielt – so viel kann ich bereits verraten – ab Weg ins Weltall Band 62 eine wichtige Rolle.

Es ist in der Tat so, dass es sich in Weg ins Weltall Band 61 so anfühlt, dass dieses Buch mit drei Romanen beginnt. Sie werden bei den folgenden Bänden jedoch erkennen, wie sich nach und nach alles zu einem großen Ganzen zusammensetzt. Lassen Sie uns jedoch bitte die Zeit, die eine gute Geschichte braucht, um sich vollständig entwickeln zu können, im Gegenzug verspreche ich Ihnen, dass wir ein paar alten Geheimnissen der Serie nachgehen und teils überraschende Antworten liefern werden.

Buchtitel sind natürlich immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie dürfen nicht allzu lang sein, sollen ein Buch griffig charakterisieren. In maximal drei bis fünf Worten kann keine allzu große Aussage über den Inhalt eines Buches getroffen werden und soll es auch gar nicht, denn Buchtitel sind wirklich das: eine Art Schlagzeilen.

Natürlich werden die Ringraumer auch weiterhin keinen Steg haben, sofern man einmal von denen absieht, auf die Ren Dhark in Andromeda getroffen ist. Aber deren Stege haben ja auch einen ganz bestimmten Zweck, und diese Raumer erkaufen sich den Vorteil, den ihnen ihre Stege bringen, auch tatsächlich durch eine eingeschränkte Manövrierfähigkeit.

Was die gefühlte Spannung in Weg ins Weltall Band 61 angeht, sei vielleicht noch gesagt, dass wir zu Beginn eines neuen Zyklus auch Neulesern wieder eine gute Möglichkeit für einen Einstieg in die Serie bieten wollen. Aus diesem Grund werden bei solcher Gelegenheit auch Dinge ausführlich beschrieben, die der langjährige Leser natürlich längst kennt und deshalb naturgemäß als nicht ganz so interessant empfindet. Ich bin mir trotzdem sicher, dass Ihnen die Folgebände zusagen werden, und vielleicht haben Sie ja Lust, nach Lektüre von Band 63 oder 64 neuerlich einen Leserbrief zu schreiben; ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.

Mit intergalaktischen Grüßen

Ihr Ben B. Black


Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe bei einer Veröffentlichung sinnwahrend zu kürzen.


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