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Leserbriefe
Mai 2005
Der erste Leserbrief stammt diesmal von Matthias Scharf (MScharf@multicar.de):
Lieber Hajo F. Breuer,
Nach der Lektüre des vierten Bandes des Bitwar-Zyklus mache ich mir Gedanken über
die Zukunft von Ren Dhark. Kurt Brand hat in der Vergangenheit mit Ren
Dhark sicherlich ein gewaltiges Werk der Sci-Fi geschaffen. Aber auch die
Neufassung der alten Werke und die Fortschreibung der Serie sind ein Riesenprojekt.
Jedoch ist die Heftform nicht mehr zeitgemäß. Mit der Romanfassung
der Heftserie habt ihr einen Riesenschritt getan und den Nerv der Leser getroffen.
Meine Empfehlung – bleibt bei der Buchform. Die Ren Dhark-Serie
lebt in den Büchern. Die Sonderbände ergänzen die Serie prima.
Die Subserien mit ihrer unabhängigen Handlung gegenüber der Serie wären
sicher auch als Einzelroman machbar. Hier bietet sich die preiswerte Paperbackform
an. Und Leser, die über einen Monat auf zwei Hefte warten, werden sicher
auch sechs Monate auf ein interessantes Buch warten. Der Inhalt macht es aus.
Die Leser im Osten kennen die Romanheftserien nicht so wie die im Westen. Wir
sind mit Taschenbüchern und Paperbacks großgeworden. Zum Urlaub gehörten
immer ein paar Bücher. Jetzt stellt euch einmal vor, wie ich mit zweimal
sechs Romanheftchen an den Strand gehe!
Aber egal, ihr habt das nun einmal so gemacht. Vielleicht bringt ihr ja später
einmal die Subserien als Sonderband, als RD-Platinum oder einfach nur
als Taschenbuch heraus. Die würde ich dann jedenfalls kaufen und die Heftchen
ersetzen.
Nach dem Lesen von Band vier des Bitwar-Zyklus frage ich mich, welche Rolle der
Hauptheld, eine Persönlichkeit wie Ren Dhark, in der Zukunft spielen soll.
Kein Posten mehr, kein Auftrag und kein Plan. Ist er jetzt so ein Neureicher,
der mit seinem Superschlitten durch das All gondelt und seinem Hobby nachgeht?
Dabei ist er keinem Rechenschaft schuldig. Wie langweilig, auch wenn es noch
viel zu entdecken gibt. Oder ist er im Auftrag des Großkapitals unterwegs,
um Erkenntnisse und Technologien zu entdecken?
Also ich meine, die Mannschaft der PO muß eine Aufgabe und alle Aktionen
einen Sinn haben. Ich kann mir vorstellen, daß Ren Dhark ein »Botschafter
der Sterne« sein kann. Er vertritt die Interessen Terras gegenüber
anderen Völkern, schlichtet Konflikte zwischen den Völkern und erhält
Forschungsaufträge. Das große Ziel sollte sein, die menschliche Gesellschaft
voranzubringen und die Stellung der Menschen in der Galaxis zu stärken.
Man muß doch eine Entwicklung erkennen können.
Noch eine Anmerkung. In der Vergangenheit habt Ihr in den Romanen eine Menge
Arten und Völker, aber auch starke Persönlichkeiten geschaffen. Vor
allem der Drakhon-Zyklus zeigte viel Neues. Ich denke an Art und Jane Hooker,
Danog ut Keltris und Roy Vegas. Ich denke auch an Planeten und Kolonien wie Babylon,
Eden, Sahara und Hope. Aber auch Fremdvölker wie die Nogk, die Gorm auf
Külá, die Nomaden, Utaren und Rateken u.a. sind durch ihre Verschiedenheit
so faszinierend. Ihr solltet die einzelnen Fäden festhalten und zu einem
Strang zusammenführen. Das bietet noch für Jahre Stoff zum Schreiben.
Es muß nicht immer etwas Neues erfunden werden, um interessante Geschichten
zu schreiben. Ähnlich wie im Sonderband »Gestrandet auf Bittan« könnten
Art und Jane Hooker noch viele Planeten erkunden, um Rohstoffe zu finden. Der
Kugelsternhaufen ist doch groß genug.
Mich persönlich interessieren weniger die Politik und Intrigen auf der Erde,
z.B. Bert Stranger. Davon kann ich täglich in der Zeitung lesen. Mehr will
ich über neue Techniken und Technologien, wie z.B. die Biotechnologie der
Gorm auf Külá, die der Nogk oder der Worgun erfahren. Ich will wissen,
wie sich die Gesellschaften und das Leben auf anderen Planeten entwickeln. Ich
will auch wissen, wie die Völker der Milchstraße Wissen zum gegenseitigen
Vorteil nutzen und zusammen stark werden.
Jedenfalls macht der Ren Dhark-Kosmos Spaß und gibt immer zu denken,
meint mit freundlichen Grüßen
Euer Matthias Scharf
Lieber Matthias,
Deine Ansichten zu Ren Dhark sind auf weiten Gebieten mit meinen identisch.
Was die Aufgabe angeht, die Du für unseren Titelhelden forderst: Die hat
er doch schon und zwar ziemlich genau so wie von Dir formuliert, nachzulesen
in der Satzung der PO-Stiftung. Daß Ren Dhark kein Knecht des Großkapitals
ist, hat er wohl in Band 5 der Reihe Sternendschungel Galaxis eindrucksvoll
demonstriert, als er seinem Gönner Wallis die gewünschte Sonderbehandlung
kategorisch verweigerte.
Reemt Westphal (Reemtwestphal@aol.com)
ist kein Fan unserer neuen Paperbacks:
Sehr geehrter Herr Bernt,
es ist gekommen, wie ich es vermutet habe. Wer noch alle Zusammenhänge ganz
verstehen will, muß derzeit vier Serien sammeln: Bitwar, Sonderbände,
Charr und Sternendschungel. Warum ein solches Zerreißen der ansonsten Superserie?
Es ist mir absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar.
Als der erste Sonderband erschien, stand da als Vorwort: »… bieten
sie doch das ideale Medium, um wichtige Fragen zu klären, die in der regulären
Buchausgabe zu kurz kamen.« Damit war für mich das Konzept der Sonderbände
klar, und es wurde auch in einer tollen Form praktiziert.
Dann wurde die Miniserie CHARR angepriesen. Na ja, dachte ich damals,
braucht man eventuell nicht, vor allem, da es diese Serie nicht im Buchhandel
gab, sondern nur bei HJB. Dann wurde die Miniserie Sternendschungel angepriesen
- mit gleicher ausschließlicher Bezugsquelle. Nachdem ich die Sonderband-Trilogie über
Gisol gelesen hatte, verstand ich noch weniger, warum man das Ganze nicht wieder
als Trilogie in die Sonderbände gepackt hat. Bisher paßten Hauptserie
und Sonderbände schön zusammen ins Regal. Schade für mich, die
Themen hätten mich schon interessiert, aber ich werde mir nicht noch ein
Format (oder besser gesagt: Heft) zwischen die gutaussehenden Bücher über
Ren Dhark klemmen - das versaut nur die Optik (sorry, aber das ist meine persönliche
Ansicht).
Und wenn ich dann noch im letzten Sonderband kurze Stichworte lese, die wahrscheinlich
in Sternendschungel (Überfall der Buccaneers auf Eden) beschrieben
sind oder sogar noch als Anmerkung finde »siehe CHARR-Miniserie«,
dann ist meine Enttäuschung über derartiges Verlagsgebaren groß.
Es ärgert mich, wie Ihr aus einer Superserie ein Puzzle macht.
Demnächst gibt wohl auch noch eine weitere Miniserie mit dem Titel »Der
Mysterious«, in der die 2400 Jahre des Aufenthaltes von Arc Doorn unter
Menschen beschrieben werden. Vielleicht wird es die nächste Miniserie auch
nur als E-Book-Format geben - auch das werde ich mir nicht zulegen (persönlich
finde ich E-Books nicht gut - man hat halt nicht immer eine Steckdose oder Batterien
verfügbar).
Neben der Hauptbuchserie eine Sonderbandserie - Superidee und sinnvoll. Aber
Sub-, Subsub- und noch weitere Aufsplitterung zerreißt die Serie. Besonders
schade finde ich dann auch, wenn Teile einer Gesamtserie unter verschiedenen
Bezugsquellen angeboten werden - ein Teil im Buchhandel, ein Teil exklusiv bei
HJB. Überlegt Euch bitte, ob Ihr diese Miniserien nicht als Sonderbände
nachliefern wollt.
Schade. Mir fehlen jetzt die Informationen - und ich werde sie mir auch nicht
nachbeschaffen in der Paperbackform. Aber versprechen kann ich Euch zumindest
eins: Zerreißt die Serie weiter so, und Ihr seid zumindest mich als Leser
los.
Mit freundlichen Grüßen
Reemt Westphal
Sehr geehrter Herr Westphal,
es ist nicht unsere Absicht, die Serie Ren Dhark zu zerreißen. Wer »nur« die
dicken Bitwar-Bände liest, hat kein Problem, diese zu verstehen und sie
zu genießen. Die zusätzlichen Paperbacks bieten eine sinnvolle und
höchst unterhaltende Ergänzung. Man sollte sie lesen – man muß es
aber nicht.
Ren Dhark ist mittlerweile ein Riesenkosmos an Figuren, Geschichten und
Konzepten. Früher haben uns einige Leser vorgeworfen, wir würden uns
in den Büchern mit zu vielen Nebenschauplätzen verzetteln. Das haben
wir geändert, fänden es aber extrem schade, auf spannende Themen zu
verzichten, nur weil sie parallel zur Haupthandlung der Romane verlaufen.
Und was das neue Paperback-Format angeht: Sicher, die Bücher sind höchst
erfolgreich, aber wer sich auf seinem Erfolg ausruht, der rostet ein. Ab und
zu muß man auch einmal etwas Neues wagen – etwas Neues wie die Paperbacks.
Die nächste Zuschrift stammt von Jörg Braun (jb@toolbox-mag.de):
Hallo Herr Breuer,
mit Interesse habe ich mir die Leserbriefe im Web angesehen. Ich selbst bin Journalist
und Verleger (allerdings im Computerliteraturbereich) und Science Fiction-Leser
seit Jahrzehnten.
Es ist erfrischend, Ren Dhark zu lesen, nicht allein wegen des Inhalts, über
den man auch an mancher Stelle streiten kann, aber allein schon deshalb, weil
man bei Ihnen (leider im Gegensatz zu den letzten Heften des Projekts 99)
kein »aufwändig«, »rau«, »Stängel« und ähnliche
Perversionen des Bürokratendeutsch liest. Das steigert das Vergnügen
und den Lesefluß ungemein.
Mit herzlichen Grüßen
Jörg Braun
Hallo Herr Braun,
das deformierte Dummdeutsch ist weder neu noch modern, sondern einfach nur schlecht.
Wie schlecht, das zeigen die hektischen Reparaturversuche der letzten Jahre.
Daß diese Vergewaltigung der deutschen Rechtschreibung von der breiten
Masse nicht akzeptiert wird, läßt sich auch an der Rückkehr der
meisten Großverlage zum bewährten herkömmlichen modernen Hochdeutsch
ablesen. Wir haben die dummdeutsche Rechtschreibdeform von Anfang an abgelehnt
und werden auch weiterhin zusammenschreiben, was zusammengehört!
Theo Reschke (TheoReschke@aol.com) beschäftigt
sich mit den Balduren:
Hallo,
jetzt macht sich also Ren Dhark auf die Suche nach den Göttern der Worgun.
Hoffentlich geht das nicht so in die Hose wie die Sache mit den Kosmokraten bei Perry
Rhodan, den ich auch seit den Band 517 lese. Was wurden diese Wesen als mächtig
beschrieben, Milliarden Jahre alt, Tausende Völker Millionen Jahre in ihren
Diensten, und als die ersten Kosmokraten in der Serie auftraten, benahmen die
sich wie die Ewings bei Dallas, und von deren Erhabenheit war nicht mehr viel
vorhanden. Also macht bitte nicht denselben Fehler und beschreibt die Balduren,
wie es sich für eine Millionen Jahre alte Rasse gehört.
Selber Hallo!
Verrate ich zuviel, wenn ich sage, daß Ren Dharks Suche nach den Balduren
in absehbarer Zeit nicht von Erfolg gekrönt sein wird? Ich glaube nicht.
Kay C. hat gleich zwei Briefe geschrieben, die ich zu einem zusammenfasse:
Hallo,
hab' soeben wieder mal einen Schub Ren Dhark gelesen (zusammenhängend
macht's einfach mehr Spaß) und muß sagen: Wow, der Schluß von »Die
Sonne stirbt» war sicher einer der besten der ganzen Serie! Den nächsten
Band lese ich garantiert sofort nach (sicher in Kürze erfolgendem) Erhalt!
Generell fand ich die letzten Bände sehr gut. Nach dem mehr als enttäuschenden
Dreijahressprung war das richtig wieder ein Lichtblick…
Nachdem ich gerade mal in den Leserbriefen vom März schmökerte, fiel
mir eine Kritik auf, die ich so nicht stehenlassen möchte, da ich finde,
daß sich das nicht negativ auf die Serie auswirkt: Die Formulierungen in Ren
Dhark! Am schönsten lesen sich doch immer noch Geschichten mit echten
Typen/Originalen wie Shanton, Jos Aachten van Haag oder diversen anderen schrägen
Vögeln. Ren Dhark an sich macht meiner Einschätzung nach (o Schreck)
doch gar nicht die Serie aus: Irgendwie finde ich seine Persönlichkeit viel
zu blaß. Immer friedliebend und alles richtigmachend, dabei mit manchmal
arrogantem Ehrgeiz gegenüber seiner Besatzung, wenig Humorvolles von ihm… nicht
wirklich ein Typ, den ich bisher bewunderte. Auch wenn seine einsamen Entscheidungen
aus dem Bauch heraus natürlich gravierend die Serie ausmachen. Aber als
einer, mit dem ich mal um die Ecke ein Bier trinken möchte, kam er mir bisher
nicht vor… sorry…
Die Figuren rundherum sind doch die eigentlichen Farbgeber: Da kommt Witz rüber,
Eigenarten werden dargestellt, flapsige Bemerkungen sowieso… das ist doch
das Leben! Und als ein Ren Dhark in einem der letzten Bände mal aus sich
rausging und ernsthaft sauer wurde, war ich froh, endlich mal einen Menschen
zu erkennen, der auch denkt wie einer, und dem eben auch mal der Geduldsfaden
riß! Warum nicht? Vielleicht kann man an der Wortwahl feilen, aber der
Sinn sollte trotzdem genauso weiterhin rauskommen… »Denen blasen
wir den Marsch!« statt »Dem hauen wir eine aufs Maul!«… nichts
dagegen! Ob es aber Artus versteht, das mit dem Marsch blasen…
Wenn irgendein Volk verachtenswert handelt, kann man nicht immer lieb und nett
vergeblich den Frieden suchen, sondern muß auch mal dazwischenhauen, damit
die merken, daß andere auch können, wenn sie wollen. Ich glaube nicht,
daß sich viele Leser darüber beschweren, daß nach einer leicht
zu friedlichen Phase in den ersten zwei Zyklen nun doch gelegentlich auch mal
ein zu aggressiver Gegner entsprechend was auf die Mütze bekommt. Das wurde,
glaub' ich, auch mal von einem Leser kritisiert, dieses »zu nette«.
Wem der Geduldsfaden reißt, dem entspringen aber auch nicht immer nur kindgerechte
Worte, also irgendwie ist das doch schlicht normal…
Noch etwas zu technischen Gegebenheiten: Ich stolpere immer wieder über
Punkte, wo die (nun mal reichlich) vorhandenen Möglichkeiten zugunsten der
Dramatik nicht ausgeschöpft werden. Daß die M-Anzüge keine Flugeinrichtung
besitzen, ist mir nun klar, aber insbesondere mit den Transmittern der Ringraumer
wird m.E. zu wenig »gearbeitet« (Rettung von anderen Schiffsbesatzungen
z.B., wenn sie hoffnungslos angeschossen sind). Und warum mußten Huxleys
Männer auf der Riesenstation ewig Sprossen runtersteigen, wo sie doch die
Kegelroboter mit dabeihatten, mit denen sie (sich anklammernd) in den Schacht
hätten runterfliegen können… das sind so Sachen…Vor allem
weil sie es dann hinterher bei irgendeiner Gelegenheit dann doch machen! Deshalb
fällt's mir auch so ins Auge!
Andererseits machte ich mir (etwas spät) mal richtig Gedanken zu dem To-Richtfunk:
Ehrlich: Das geht doch gar nicht! Welcher Suprasensor/Hyperkalkulator soll denn über
20 000 Lichtjahre berechnen, wo sich gerade die Erde befindet, bzw. die
entsprechende Empfangsstation, genau auf den Meter auch noch. Ganz zu schweigen
von der Erddrehung! Selbst mit zwischengeschalteten Relaisstationen… also
ich weiß nicht…
Und wieso hatte jetzt ein anderes Volk auch To-Richtfunk? Weiß jetzt rückblickend
nicht mehr welches, aber das kam mir doch etwas seltsam vor. Schließlich
ist das ja eine reine Menschheitserfindung der Siedler auf Hope, wenn ich mich
recht erinnere…?
Apropos: Warum stellen sich die Menschen immer als Terraner vor? Die Utaren sagen
doch auch nicht, daß sie Esmaladaner seien, und die Rateken kommen auch
nicht von »Rateka« oder so… und Menschen leben nicht mehr
nur auf der Erde…
Abschließend noch ein Kompliment für die momentane Aufteilung der
Handlungsebenen: Ich denke ebenso wie Sie, daß sich das gegenüber
früher sehr verbessert hat. Mehrere Schauplätze sind nicht zu vermeiden,
und daß die eine Geschichte zwischendrin vielleicht mal etwas schwächer
ist als die andere, läßt sich wohl auch nicht verhindern. Tip: Blöd
ist es, wenn eine Handlung im spannendsten Moment abbricht und man sich dann
erst durch zwei andere, momentan vielleicht nicht sooo fesselnde Geschichten,
durchlesen muß. Vielleicht ist das ein Punkt, der eigentlich derzeit ganz
gut berücksichtigt wird: »Okay, die sind jetzt an dem Punkt, mal sehen,
was die anderen machen.« Und dann fallen die einzelnen Geschichten auch
nicht so gegeneinander ab.
Nach Willie Nelson und Max Gregor (war ein Hans Last nicht auch schon da?) bin
ich ebenfalls weiterhin auf den Musikgeschmack der Autoren gespannt, mal sehen,
ob es da vielleicht den einen oder anderen gibt, der nicht nur die (guten) »Alten« verehrt…
Kompliment auch an den Leser mit der Schach-Richtigstellung: Könnte man
nicht in jedes Buch eine Seite anhängen, mit originellen Leserbemerkungen?
Gibt ja sicher auch so manchen Leser, der kein Internet hat.
Vielen Dank für die zwei zuletzt erschienen Bände: Waren klasse zum
Lesen! Über die musikalischen Anspielungen des Autors beim Anflug auf die
Sonne hab' ich mich schlicht schlappgelacht! Schön, meinen Bruce in der
Serie verewigt zu wissen! Danke! Hoffentlich gibt's keine Leseranfeindungen ob
der kleinen Spielerei…
Auch die neuen vielen Ideen des Tierheimmitarbeiters wurden sicher als das verstanden,
was sie darstellen sollten. Ich fand bisher so kleine, zum aktuellen Geschehen
passende Anspielungen immer erheiternd.
Dieses Mal schrieb ich mit, wenn mir was zum Korrigieren auffiel: Die Funkkorrespondenz
vor dem Tor zu Kosinus sollte man vielleicht noch mal ansehen. Trotz abgeschaltetem
und verbotenem Funkverkehr wurde da doch immer wieder irgendwie kommuniziert.
Vielleicht irre ich mich auch, aber das war irgendwie nicht ganz konsequent…
Und: Auf Seite 51 des Sonderbandes wurde offensichtlich ein Tauber mit einem
Stummen verwechselt.
Das war's schon! Werde mir jetzt wohl schweren Herzens noch die Sonderbandpaperbacks
bestellen, denn wie es sich im SB zeigte, geht's einfach nicht ohne. Da waren
Anspielungen drin, wo ich dasaß wie das Schwein vorm Uhrwerk. Trotzdem
noch mal Kompliment zur thematischen Entwicklung und Erzählaufteilung der
letzten Bände! So läßt es sich fabelhaft lesen.
Bye,
Kay
Noch mal selber hallo,
vieles in Deinen langen Zuschriften möchte ich einfach unkommentiert lassen,
weil ich es so wie Du oder doch ganz ähnlich sehe. Zum To-Richtfunk ist
zu sagen, daß auch die Worgun ihn kennen und die Tel vermutlich auch. Erfindungen
werden immer wieder parallel gemacht, wie auch die Realität zeigt. Und was
das Anpeilen angeht: Zum einen sollte man die Rechenleistung eines Suprasensors
nicht unterschätzen, zum anderen könnte ich mir vorstellen, daß To-Richtfunk
auch mit einem ungerichteten Peilsignal funktioniert, auf das sich die Richtantenne
dann einpeilt.
Das Huckepackfliegen auf Kampfrobotern in feindlicher Umgebung ist zwar sicher
bequem, aber nicht unbedingt anzuraten, wenn es auch anders geht. Denn die Roboter
dienen nicht als Transportmittel, sondern als Kampfmaschinen für Notfälle.
Hängt ein Mensch an ihnen dran, wird ihr Kampfwert dadurch drastisch reduziert…
Und was den Funkverkehr in der Höhle von Kosinus angeht: Der Widerspruch
ist nur scheinbar. Er wird noch gelöst werden, das garantiere ich Dir.
Zuletzt muß ich noch das tun, was ich am allerwenigsten gern tue: einen
Leser kritisieren. Du solltest die Paperbacks nicht schweren Herzens bestellen,
sondern voller Vorfreude. Denn sie sind wirklich spannend – gelungene Teile,
die Du mit heißem Herzen lesen wirst. Garantiert!
So, das war’s mal wieder für heute! Mehr Leserbriefe in einem Monat.
Bis dahin verabschiedet sich mit Grüßen aus heißem Herzen
Ihr und Euer Hajo F. Breuer
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe bei einer Veröffentlichung
sinnwahrend zu kürzen.
Senden Sie
Ihre Leserbriefe an hjb@bernt.de
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