Home
Einstieg
Classic-Zyklus
Drakhon-Zyklus
Bitwar-Zyklus
Weg ins Weltall
Subserien
Lesereihenfolge
Background
Leser
|
Ren Dhark-Event 2001
Der Commander lebt...
Event-Beobachtungen von Cpt. Krause
Erster Teil – Zweiter Teil
Am 6. Oktober 2001 war es endlich soweit. Nach sieben Jahren der Buchreihe Ren
Dhark im HJB-Verlag - von denen inzwischen knapp zwei Jahre der erfolgreichen
Fortsetzung zuzurechnen waren - traf im Koblenzer Mercure-Hotel eine buntgemischte
Truppe von Leuten aus verschiedenen Altersgruppen zusammen: die Dhark-Autoren,
der Dhark-Herausgeber, der Dhark-Verleger, ein deutsch-türkischer
GSO-Geheimdienstagent und (ganz wichtig!) massenhaft Leser von Ren Dhark - sowie
last but not least einige Kollegen der bekannten SF-Serie Perry Rhodan.
Sie alle waren gekommen, um den 35. Geburtstag von Ren Dhark zu
feiern! (Zur Erinnerung: Das erste Dhark-Heft erschien einst anno
August 1966.)

Manfred Weinland, Cpt. Krause, Hajo F. Breuer und Helmut Uwe Grave (v.l.) diskutierten.
Der Ren Dhark-Event 2001 wurde durch Cpt. Krause kurz und schmerzlos
eröffnet. Danach tauchte er mit den Besuchern ein in die dhark'sche VERGANGENHEIT...
Manfred Weinland erzählte über die Anfänge und die Herausforderung
der Buchausgabe. Nachdem er, Hansjoachim Bernt und Horst von Allwörden oft über
das Projekt gesprochen hatten, gab es schließlich 1993 den Startschuß.
Der erste Band erschien 1994, und von nun an half Ren Dhark-Experte
Heinz Mohlberg Manfred Weinland wo er nur konnte. Es wurde gemeinsam über tote
Handlungsfäden diskutiert, die gestrichen werden konnten. Andere wichtige
Handlungselemente wurden näher beleuchtet und daraufhin geprüft, ob
sie ausbaufähig waren.

Ein Blick ins Publikum
Manfred Weinland fand es schade, daß manche fremde Spezies in den früheren Ren
Dhark-Ausgaben aus stereotypen Figuren bestand oder viel zu farblos dargestellt
wurde. Fremdvölker wurden nur selten detailreich beschrieben.
Die Gäste erfuhren viel über die Exposégestaltung und Romanumsetzung
zu Zeiten Kurt Brands. Manfred Weinland erzählte zudem von der Entstehung
und Entwicklung der Buchreihe, dem erfolgreichen Experiment der G'Loorn-Trilogie
und dem Ausmerzen von Logikfehlern.
Fehler! Das war das Stichwort für Uwe Helmut Grave, der anhand mehrerer
humorvoll vorgetragener Beispiele darauf hinwies, daß sich auch bei der
Fortsetzung der Serie der eine oder andere kleine (verzeihliche) Fauxpas nicht
ganz vermeiden ließ. Dabei sparte er nicht an Selbstkritik, hatte er doch
vor einiger Zeit effektvoll einen Roboter mit "ohrenbetäubendem Krachen" hochgehen
lassen - auf einem luftleeren Asteroiden.
Nach einer kleinen Erfrischung, in der Autogrammwünschen nachgegangen wurde
und die Event-Teilnehmer erste Kontakte knüpften, bestritt Herausgeber und
Exposéautor Hajo F. Breuer den zweiten Programmpunkt: die GEGENWART.

Klaus Bollhöfener in einer Pause
Zu den Themen gehörten "Naturwissenschaften in Ren Dhark" und das "Lebendigmachen
von Figuren". Hajo F. Breuer erzählte, daß er Ömer Giray, der übrigens
leibhaftig (!) auf dem Event anwesend war, einstmals auf der Hochzeit von Swen
Papenbrock kennengelernt und daraufhin dessen imposante Erscheinung (und sein
Glasauge) zum Vorbild für die "Geburt" einer neuen Dhark-Heldenfigur genommen
hatte. Und damit die (fiktive) Figur des Geheimagenten Giray nicht immer so reagierte
wie sein jeweiliger Autor in der Situation reagieren würde, empfahl er seinem
Team, den echten Ömer bei Bedarf daheim anzurufen und ihn zu fragen: "Was
würdest du jetzt sagen? Wie würdest du dich in dieser Situation verhalten?" -
Und wen ruft Hajo F. Breuer an, wenn es um die Mysterious geht? Nun, da er sich
mit dem Kurt-Brand-Konzept der Mysterious auseinandergesetzt hat und schon in
Gedanken beim zweiten Teil des aktuellen Zyklus ist, muß er wohl oder übel
sich selbst anrufen...
Weiter mit Teil 2
|